Swing Tail Jigs – Bild (1)

Ärgerlich ist es immer, wenn ein liebevoll gebundener Haarjig nach wenigen sauber gegen die Packung ausgefischten Würfen stumpf schlägt. Von Anfang an haben wir daher nach Wegen gesucht, die wirtschaftliche Nutzungsdauer, aber auch Bißausbeute und Vielseitigkeit von Haarjigs zu erhöhen.

Swing Tail Jigs

Das Poison Swing Tail Prinzip besteht aus einer Drahteinlage die stark genug ist der amerikanischen Süßwasserfischerei zu genügen, aber so weich daß man mehrmals die Haken wechseln kann. Man biegt das Öhr einfach mit einer Sprengringzange o.ä. wieder auf. Ich habe die Festigkeit nach 5-maligem Aufbiegen mit 30lbs Dacron getestet – wenn es nicht gerade gezielt auf Waller geht absolut zuverlässig!

Die kleine Version für den Forellenbach gibt es in 3gr Zinn oder 4,5gr Blei, serienmäßig bewaffnet mit einem VMC Spinnerhaken #6. Wer mag kann z.B. auch eine Hakenschlaufe einsetzen.

Die größere Barsch/Zanderversion ist in 8gr, 12gr, 15gr, 21gr und  28gr erhältlich und einheitlich mit einem VMC Trailerhaken ausgestattet. Dieser kann natürlich auch getauscht werden. Ich selbst habe gute Erfahrung mit dem „nackten“ Köder bzw. einem kleinen aufgepieksten Fellsstreifen als Trailer gemacht.

Wie beim klassischen Bucktail Jig ist als Trailer vom Köfi bis zum Gufi erlaubt was gefällt. Das Besondere an diesem Köder ist jedoch daß er sich durch die freie Hakenwahl mit allerlei Offset-Gewürm kombinieren läßt. Die Haare lassen Trailer und Jigkopf zu einer lebensnahen Silhouette verschmelzen und arbeiten nach dem Ablegen lange nach.